Im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt „Nachhaltiges Innovationsmanagement“ (Förderung: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz) hatte das IMI am 11. April 2025 die Gelegenheit, zusammen mit Ministeriumsvertreter Dr. Dirk Grünhoff die KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen in Ludwigshafen am Rhein zu besuchen. Im Fokus standen Produkte, Herangehensweisen und Herausforderungen dieses mittelständischen Unternehmens, das sich die Themen Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben und für seine Lösungen bereits zahlreiche Innovationspreise erhalten hat.
Thomas Kübler, Geschäftsführer, und Christine Kübler, Leiterin des Marketings,
machten darauf aufmerksam, dass Hallen ganz andere Heizanforderungen haben als Wohn- oder Büroräume und dadurch gänzlich andere Technologieanforderungen gestellt werden. Bei großen Raumhöhen steigt die konvektiv erwärmte Luft nach oben, während Menschen und Arbeitsbereiche unten bleiben. Ein Umlenken der warmen Luft per Ventilator verbraucht zusätzlich Energie, wirbelt Staub auf und bringt kaum Nutzen – viel Energie verpufft ohne Mehrwert. Daher brauche es speziell entwickelte Hallenheizsysteme, die das hohe Raumvolumen berücksichtigen und Wärme gezielt dort bereitstellen, wo sie tatsächlich benötigt wird.
Die Heizsysteme der KÜBLER GmbH zeichnet neben hoher Energieeffizienz und innovativer Infrarottechnologie insbesondere ein ganzheitlicher Ansatz aus, bei dem Beleuchtung und Steuerung von Anfang an mitgedacht wurden. Die Infrarot-Hallenheizung FUTURA, die mit unterschiedlichen Energiequellen betrieben werden kann, integriert Heizung und LED-Beleuchtung in einem einzigen Gerät. Zudem ermöglichen intelligente Steuerungssysteme eine präzise Anpassung an den tatsächlichen Wärmebedarf – das optimiert den Energieeinsatz, reduziert Betriebskosten und trägt zur Nachhaltigkeit bei. Die Firma KÜBLER verfolgt damit konsequent das Ziel, Hallengebäude möglichst effizient, komfortabel und umweltfreundlich zu beheizen.
In der Diskussion mit Dr. Grünhoff vom MKUEM wurde neben den Potenzialen digitaler und KI-gestützter Technologien ebenfalls die besondere Bedeutung nationaler sowie europäischer Regulatorik in Bezug auf den Umweltschutz deutlich. Besonders das nationale Heizungsgesetz sowie veraltete Normen stellen die Firma KUEBLER vor große Herausforderungen, die den intensiven Austausch mit dem Gesetzgeber und Regulierungsbehörden zwingend erforderlich machen.
v.l.n.r.: Christiane Kübler, Thomas Kübler, Eileen Basler, Dr. Dirk Grünhoff, Philipp Tachkov
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