Das Institut für Management und Innovation bearbeitet aktuell die folgenden öffentlich geförderten Projekte:


Informationen zu ausgewählten abgeschlossenen Projekten

“Wärmewende” – Aktivierung und Unterstützung von Hauseigentümerinnen und -eigentümern für energetische Sanierungen

Gefördert durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz

Mit dem Begriff der „Wärmewende“ wird die Umstellung der Wärmeversorgung von Gebäuden von der Nutzung fossiler Energiequellen auf erneuerbare Energien bezeichnet. Weiterhin geht es darum, weniger Wärme zu verschwenden, zum Beispiel durch effektivere Gebäudedämmung, der Austausch von Fenstern, die Installation einer Solarthermie-Anlage oder effizientere Heizungsanlagen.
Basierend auf bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde in dem empirischen Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, mit welchen Instrumenten Eigenheimbesitzer sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) besser dabei unterstützt werden können, energetische Sanierungen in sinnvollem Umfang zu planen und vorzunehmen.

Das Forschungsprogramm umfasste vier Hauptphasen:

  • P1: Analyse des bisherigen Wissensstands zur Thematik auf Basis einer Analyse von inländischen und internationalen Publikationen aus Wissenschaft und Praxis
  • P2: Exploration bei wichtigen Akteuren und Fachleuten (teilstandardisierte Befragung)
  • P3: Quantitative Hauptstudie – standardisierte Datenerhebungen bei Zielgruppen wie privaten Hauseigentümer*innen und Hausverwaltungen
  • P4: Analyse und Beschreibung von identifizierten Maßnahmen und Instrumenten

Das Projektmagazin mit Hintergründen, Ergebnissen und Empfehlungen kann hier heruntergeladen werden.

Laufzeit: 01.08.2021 – 30.06.2023

Schluss mit Stress (ESF+)

Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023
Das Institut für Management und Innovation (IMI) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen bot auch im Jahr 2023, gefördert durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+ Förderperiode 2021-2027) sowie aus Haushaltsmitteln aus Rheinland-Pfalz, kostenfreie Workshops an.

Der aktuelle Wandel der Digitalisierung bringt einige (neue) Herausforderungen mit sich, welche bei vielen Betroffenen zu Stress im Arbeitsalltag führen. Mit dem Einsatz nützlicher Methoden der Verhaltensprävention heißt es zukünftig: Schluss mit Stress! Im Rahmen des Workshops erarbeiteten die Teilnehmer:innen ein individuelles Entwicklungsprofil, um die für sie passenden Methoden auswählen zu können. Dabei wurde auf persönliche Handlungsmöglichkeiten eingegangen und Tipps zur Implementierung in den (Arbeits-) Alltag mit an die Hand gegeben. Die Hauptthemen des Workshops umfassten: Zeitmanagement, Stressmanagement und körperliche Gesundheit.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Zaina Grätsch
zaina.graetsch@hwg-lu.de

Future Skills (ESF+)

Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2023
Entwicklungen wie die Dekarbonsierung, die demografische Entwicklung, die (De-) Globalisierung und internationale Handelskonflikte durch außenpolitische Konflikte stellen enorme Disruptionen für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar, die insbesondere den Arbeitsmarkt und somit die Erwerbstätigen treffen.

Das Institut für Management und Innovation (IMI) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen bot im Jahr 2023, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF+ Förderperiode 2021-2027) und das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, kostenfreie Workshops an. Unter dem thematischen Schwerpunkt „Future Skills“ konnten sich Erwerbstätige aus ganz Rheinland-Pfalz kostenfrei zu diesem aktuellen Thema weiterbilden und informieren.

Um auf jetzige und zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein, müssen passende Kompetenzen erworben und stets weiterentwickelt werden.
Ziel ist des Workshops war es daher, die Teilnehmer:innen zu unterstützen und zu qualifizieren, ihre Beschäftigungsfähigkeit durch Kompetenzen der Zukunft zu erhalten und zu verbessern und soll dabei unterstützen Herausforderungen im Beruf erfolgreich zu meistern.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Charlotte Reinfrank
charlotte.reinfrank@hwg-lu.de

Unternehmenswert:Mensch

Das 2015 eingeführte Programm unternehmensWert:Mensch uWM ist zum Ende des Jahres 2022 ausgelaufen. Damit endet eine erfolgreiche Ära, in der knapp 2.500 KMU bundesweit von guten Beratungen profitiert und sich zukunftsfähiger aufgestellt haben. Mithilfe der verschiedenen Programmzweige konnten Unternehmer*innen gemeinsam mit ihren Beschäftigten passgenaue Lösungen erarbeiten, um Fachkräfte zu sichern, Gesundheitsthemen anzugehen oder die Chancengleichheit zu fördern. Um neue Themen einzubinden, wurde das Programm stetig erweitert. Durch uWM plus konnten Unternehmen seit 2017 eine maßgeschneiderte Förderung im Bereich Digitalisierung erhalten und ab Ende 2021 durch die Programmzweige „Gestärkt durch die Krise“ (GdK) und „Women in Tech“ (WiT) wurde der Coronapandemie und der Tatsache, dass Frauen in einer maßgeblichen Zukunftsbranche der Digitalisierung unterrepräsentiert sind, Rechnung getragen.

Seit 2015 wurden bundesweit 12.931 Erstberatungen durchgeführt und 12.210 Beratungsschecks (7.486 für uWM klassisch, 2.702 für uWM plus, 2.002 für GdK und 20 für WiT) ausgegeben, das bedeutet 94% der beratenen Unternehmen erhielten einen Beratungscheck. 5,9% der Beratungsschecks waren für KMU in Rheinland-Pfalz, davon insgesamt allein 158 durch die Erstberatungsstelle am IMI der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft, Ludwigshafen.

Der Aufbau vom Folgeprogramm INQA-Coaching ist nun ähnlich, allerdings wurde die Prozessberatung methodisch um agile Themen erweitert. Mit seinen Inhalten knüpft INQA-Coaching an das Programm uWM sowie an den Programmzweig uWM plus an, bei dem die Digitalisierung thematischer Schwerpunkt ist. Weitere Infos zum neuen Förderprogramm finden Sie hier.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Marion Büffor
+49 (0) 621/5203-465
marion.bueffor@hwg-lu.de

Wohnbedarfsanalyse Ludwigshafen am Rhein

Laufzeit: 08/2021 – 07/2022
Gegenstand der durch eine Kooperation zweier Einrichtungen der Hochschule – Stadt, Raum, Quartier – Forschungsstelle Soziale Arbeit sowie Institut für Management und Innovation (IMI) – durchgeführten Studie war es zu eruieren, wie die Wohnsituation und Wohnzufriedenheit verschiedener Bevölkerungsgruppen derzeit ist, welche Umzugsabsichten und -gründe bestehen und welche Aspekte bei der Planung neuer Wohnungen und Wohngebiete unbedingt beachtet werden sollten.

In einem ersten Schritt wurde der bisherige Wissensstand anhand von Daten und relevanten Projekten sowie der wissenschaftlichen Literatur aufgearbeitet. Daraufhin wurden zu den Fragestellungen der Studie Interviews mit relevanten Akteuren im Themenumfeld Wohnen durchgeführt. Darauf aufbauend erfolgten in einem nächsten Schritt qualitative Fokusgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bevölkerungsgruppen, um deren Sichtweisen und Anforderungen zum Thema Wohnen eingehend kennen zu lernen. Schlusspunkt der Studie war eine schriftliche Bürgerumfrage zum Thema Wohnen, in der die Meinungen einer Stichprobe von 3.251 Bewohnerinnen und Bewohnern von Ludwigshafen zu verschiedenen zentralen Fragestellungen eingeholt wurden.

Die Ergebnisse der Studie mündeten in Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik.

Die Studie wurde durch das Bundesprogramm “Experimenteller Wohnungs- und Städtebau” (ExWoSt) im Rahmen des seit Januar 2019 existierenden ExWoSt-Förderprogramms des Finanzministeriums Rheinland-Pfalz “Zuschussförderung für investitionsvorbereitende Maßnahmen von Gemeinden zur Stärkung des sozialen Mietwohnungsbaus” gefördert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Philipp Tachkov
+49 (0) 621/5203-259
philipp.tachkov@hwg-lu.de

Bedarfserhebung für eine modulare Qualifizierungsmaßnahme für die Fachkräfte rheinland-pfälzischen Pflegestützpunkten

Ziel der Bedarfserhebung war es, eine datenbasierte Wissens-Grundlage für die Entwicklung eines Weiterbildungs-Curriculums zu schaffen. Hierzu wurde eine standardisierte Befragung von über 200 Fachkräften in rheinland-pfälzischen Pflegestützpunkten durchgeführt. Die Erkenntnisziele umfassten neben den konkreten Weiterbildungsbedarfen der Fachkräfte auch Strukturmerkmale der derzeitigen Pflegeberatung, sowie Präferenzen für die Umsetzung einer spezifischen Weiterbildung.  Die Ergebnisse der Bedarfserhebung fließen in die Ausgestaltung eines modular aufgebauten Weiterbildungsangebots für die Fachkräfte in den rheinland-pfälzischen Pflegestützpunkten ein.

Das Vorhaben wurde durch Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Philipp Tachkov
+49 (0) 621/5203-259
philipp.tachkov@hwg-lu.de

Digitale Arbeitswelt: Neue Chancen für KMU und Digitales Recruiting: Vom Bewerbermanagement bis Social Media

In den Projekten „Digitale Arbeitswelt – Neue Chancen für KMU“ und „Digitales Recruiting: Vom Bewerbermanagement bis Social Media“ wurden eine auf die Bedürfnisse von KMU angepasste Nanolearning-Reihe erstellt, die die Handlungsfelder der digitalen Arbeitswelt und des digitalen Recruiting vorstellt, mit Praxisbeispielen, Videosequenzen und Checklisten ergänzt und Tipps für betriebliche Entwicklungspfade gibt. Ziel war, KMU eine zeit- und ortsunabhängig einsetzbare und kompakte Wissensressource zur Verfügung zu stellen, mit der sie typische Themen der digitalen Arbeitswelt und dem digitalen Recruiting kennen lernen und Unterstützung beim Erkennen eigener Handlungsbedarfe erhalten können. In der abschließenden Projektphase wurde die erarbeitete Nanolearning-Reihe unter den KMU in Rheinland-Pfalz verbreitet.

Die Projekte wurden durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz gefördert.

Für weitere Informationen zu „Digitaler Arbeitswelt“ wenden Sie sich gerne an:
Philipp Tachkov
+49 (0) 621/5203-259
philipp.tachkov@hwg-lu.de

Für weitere Informationen zu „Digitalem Recruiting“ wenden Sie sich gerne an:
Matthias Sellinger
+49 (0) 621/5203-506
matthias.sellinger@hwg-lu.de

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Dienstleistungswirtschaft

Gegenstand der Studie war die Frage, wie sich die Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft auf den Bedarf für wissensintensive Dienstleistungen, Trends bei benötigten Kompetenzen, die (Weiter-)Entwicklung von Berufsbildern und die Entwicklungsmöglichkeiten für eine spezialisierte unternehmensnahe Dienstleistungswirtschaft auswirken. Ziel der Studie war es, bezogen auf den Dienstleistungsbereich Erkenntnisse zur Entwicklung von digitalisierungsbezogenen Kompetenzen und Berufsbildern zu gewinnen, weiterhin Aspekte der digitalisierungsbezogenen Dienstleistungsnachfrage durch Unternehmen zu beleuchten und darauf aufbauend Entwicklungspfade für die unternehmensnahe Dienstleistungswirtschaft zu bestimmen. Für die Studie wurden nach einer eingehenden Literaturanalyse in einem ersten Schritt qualitative Experteninterviews mit Führungskräften und leitenden Personen von (IT-) Dienstleistern, Kundenunternehmen, Wirtschaftsverbänden und Kammern sowie statistischen Ämtern durchgeführt. Daran anschließend wurden bundesweit insgesamt 510 Entscheider mit einem standardisierten elektronischen Fragebogen befragt.

Den Studienbericht können Sie hier downloaden.

Auszüge der Studie sind ferner erschienen in: Tachkov, P. (2021): Know-how gesucht, in: Personalwirtschaft 04/2021, S. 56-57.

Das Vorhaben wurde durch Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an:
Philipp Tachkov
+49 (0) 621/5203-259
philipp.tachkov@hwg-lu.de

Klimafreundliche Mitarbeitermobilität

Gefördert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Umweltfreundlich und flexibel zur Arbeit! Wie Unternehmen und öffentliche Akteure passende Angebote für eine moderne Mobilität von Beschäftigten schaffen können

Das Projekt untersuchte von Oktober 2017 bis September 2019 Mobilitätsbedürfnisse von Beschäftigten, insbesondere in Bezug auf Maßnahmen, welche die Attraktivität von klimafreundlichen Verkehrsmitteln wie u.a. ÖPNV, (E-)Radmobilität und Fahrgemeinschaften steigern und den Umstieg auf diese Alternativen fördern. Ziel des Projekts war, anhand breiter Datenerhebungen (es konnten knapp 15.000 in Ludwigshafen Beschäftigte erreicht werden) Mobilitätsverhalten, Wahrnehmung von Verkehrsmittelalternativen und Präferenzen für Ausgestaltungsmöglichkeiten abzubilden und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen für Maßnahmen auf öffentlicher Seite wie auch auf Seiten von Arbeitgebern abzuleiten. Im Fokus standen dabei Synergien durch sich sinnvoll ergänzende Maßnahmen der öffentlichen Hand und von privaten Arbeitgebern.

„Um dem Ziel einer nachhaltigeren Arbeitswegmobilität näher zu kommen, sind zum einen gute Kenntnisse der Nutzerbedürfnisse notwendig, zum anderen sind Austausch und Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Unternehmen unerlässlich. Das Projekt „Klimafreundliche Mitarbeitermobilität“ hat diesen Grundgedanken aufgegriffen und anschaulich aufgezeigt, welche Entwicklungspfade bei der klimafreundlichen Mobilität durch Kooperation von öffentlichem Bereich und Unternehmen möglich sind und welche Maßnahmen Nutzerbedürfnissen dabei besonders entgegenkommen.“

Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz

Der ausführliche Projektbericht wendet sich insbesondere an Verantwortliche in Politik und Wirtschaft, Unternehmen, Kammern, Verbänden sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger. 

  • Vielfältige Daten, basierend auf fast 15.000 Befragungsteilnehmern, die bei einem Ludwigshafener Arbeitgeber angestellt sind, geben Einblick in aktuelles Mobilitätsverhalten und vorherrschende Nutzerbedürfnisse.
  • Detaillierte Handlungsempfehlungen zeigen auf, welche Maßnahmen durch Akteure des öffentlichen Sektors und Unternehmen ergriffen werden können, um die Arbeitswegmobilität von Beschäftigten zu verbessern und den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen zu erleichtern.
  • Praxisbeispiele illustrieren erprobte und neue Ansätze.
  • Einschätzungen und Meinungen von Verantwortungsträgern und Fachleuten verdeutlichen zentrale Aspekte. 

Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.

Projektrahmen 
Als Projektpartner kooperierten die HWG Ludwigshafen, die Verwaltungen der Stadt Ludwigshafen am Rhein und des Rhein-Pfalz-Kreises und die Unternehmen BASF SE, AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Sparkasse Vorderpfalz und Technische Werke Ludwigshafen AG. Zur Planung des Projekts arbeiteten die Stadtverwaltung Ludwigshafen, die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises und die Hochschule in einer Kernarbeitsgruppe eng zusammen. Das Projekt wurde mit EFRE-Mitteln mit 140.000€ zu 50% gefördert und durch die Projektpartner zu gleichen Anteilen kofinanziert. Das Projekt profitierte weiterhin von wertvollem Input verschiedener strategischer Partner wie u.a. Verkehrsverbund Rhein-Neckar, Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, DB Regio AG, Verband Region Rhein-Neckar, ZSPNV Rheinland-Pfalz Süd und Energieagentur RLP.

Laufzeit: 01.10.2017 – 30.09.2019

Employer Branding in Rheinland-Pfalz

Durch das Projekt „Employer Branding in Rheinland-Pfalz“ konnten 8 Workshops zum Thema Employer Branding in vornehmlich strukturschwachen Regionen in Rheinland-Pfalz für die Fokuszielgruppe KMU angeboten werden. Das Projektvorhaben wurde durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Im Rahmen der Workshops konnten die Teilnehmer für das Thema sensibilisiert werden und es wurden praxisnahe Impulse zum Aufbau und der Pflege einer eigenen Arbeitgebermarke vermittelt.

Auswirkungen aktueller Gesetzgebungen auf Wissenstransfer zwischen externen Experten und Unternehmen

Im Rahmen der vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz geförderten Studie wurden nach einer Reihe qualitativer Experteninterviews bundesweit insgesamt 638 Personen zu Auswirkungen der aktuellen Gesetzgebungen zur Scheinselbstständigeit und Arbeitnehmerüberlassung mit einem standardisierten elektronischen Fragebogen befragt. Ziel der Studie war es, negative Auswirkungen der aktuellen Gesetzgebungen auf den Wissenstransfer (hinsichtlich Qualität und Quantität) zwischen Experten und Kundenunternehmen zu untersuchen und mögliche Indikatoren für Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung und die Innovationskraft betroffener Unternehmen zu identifizieren. Dabei bezog sich die Befragung ausschließlich auf wissensintensiver Dienstleistungen für Unternehmen, die typischerweise von hochqualifizierten und gutverdienenden Fachleuten durchgeführt werden. Im Rahmen der Studie konnten eine Vielzahl interessanter Erkenntnisse gewonnen werden. Die gesamte Studie können Sie hier downloaden.

Attraktive Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz

Im Rahmen des Projekts „Attraktive Arbeitgeber“ wurden kostenlose Halbtagsworkshops in acht Regionen des Landes Rheinland-Pfalz für kleine und mittlere Unternehmen durchgeführt. Im Zuge der Workshops wurden folgende Inhalte vermittelt:
– Bestandsaufnahme über die eigene Attraktivität als Arbeitgeber
– Vermittlung von Faktoren, die die Arbeitgeberattraktivität beeinflussen
– Vorschlag von individuellen Ansatzpunkten für eine Verbesserung der eigenen Arbeitgeberattraktivität
Das Projekt wurde durch das MSAGD und den ESF unter dem Förderschwerpunkt „zukunftsfähige Arbeit“ gefördert.

Kompetenzzentrum Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland-Pfalz
ImpliWi – ein KMU-Informationsinstrument zum Thema implizites Mitarbeiterwissen

Im Jahr 2015 wurde die Internetseite www.implizites-mitarbeiterwissen.de online gestellt und steht seither insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) als frei verfügbares Informationsinstrument zum Einstieg in das Thema „implizites Mitarbeiterwissen“ zur Verfügung. Die Website soll KMU dabei mit verschiedenen Informations- und Check-Angeboten unterstützen, das implizite Wissen (auch als Erfahrungswissen bezeichnet) der Mitarbeitenden besser nutzen und für die Zukunft sichern zu können.

Die Website bietet ausführliche Informationen zu
– implizitem Mitarbeiterwissen und dessen Bedeutung für Unternehmen, 
– verschiedenen Einflussfaktoren in den Bereichen Unternehmenskultur, Unternehmensführung,      Arbeitsorganisation, Personalführung sowie Mitarbeitereigenschaften, welche den Wissenstransfer im Unternehmen beeinflussen, 
– 18 verschiedene Methoden, die KMU aktiv anwenden können, um Nutzbarmachung und Transfer von implizitem Mitarbeiterwissen zu fördern.     

Durch zwei interaktive Checks können Verantwortliche in KMU 
– innerhalb weniger Minuten einen Überblick gewinnen, wie verschiedene Faktoren des Wissenstransfers im eigenen Unternehmen ausgeprägt sind und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten bestehen. 
– in kurzer Zeit ermitteln, welche Wissensmanagement-Methoden für die eigenen Ziele und die eigenen Rahmenbedingungen  besonders geeignet sind.   

In Zeiten von demografischem Wandel, Fachkräftemangel und steigendem Stellenwert von Wissen als entscheidendem Wettbewerbsfaktor kann es für KMU von großem Vorteil sein, Know-how und Handlungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Sicherung von Erfahrungswissen zu erweitern. Diese Möglichkeit bietet die Website „ImpliWi“, die mit der Unterstützung von elf Rheinland-pfälzischen Unternehmen erarbeitet wurde. 

Projektrahmen
Förderer: Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF), das durch Landesmittel des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz sowie Mittel der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kofinanziert wird.
Laufzeit: 01.01.2015 – 31.12.2015

Arbeitswelt 3.0 – Anforderungen und Wünsche zukünftiger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an die Arbeitswelt von morgen

Das Projekt half besonders kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), sich besser auf zukünftige Fach- und Führungskräfte einzustellen und dadurch ihre Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen. Der Fokus lag dabei auf folgenden fünf Berufsbereichen, die über die Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit identifiziert wurden:
– Verarbeitendes Gewerbe aus den Bereichen Metall & Elektro
Gesundheits- und Sozialwesen
– MINT, insbesondere aus dem Bereich Informatik
Baugewerbe
Medien, Marketing & Gestaltung

Ziel des Projekts war es, von potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus Rheinland-Pfalz in Erfahrung zu bringen, welche Faktoren KMU als zukünftigen Arbeitgeber attraktiver machen. Die während 21 Workshops an Hoch- und Berufsschulen erhobenen Daten konnten mit den insgesamt 15 Praxispartnern aus der Wirtschaft intensiv diskutiert werden. Als Ergebnis des Analyseprozesses stehen berufsbereichsübergreifend und –spezifisch aufbereitete Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen für die ausgewählten Berufsbereiche zur Verfügung, die Sie in unserem Arbeitsbericht sowie in unserer Broschüre herunterladen können.

Projektrahmen
Förderer: Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF), das durch Landesmittel des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz sowie Mittel der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kofinanziert wird.
Laufzeit: 01.01.2014 – 31.12.2014

Segamo: Ein Motivationskonzept für nachhaltige Existenzgründungen in Rheinland-Pfalz auf Basis des Serious Gaming

Im Mittelpunkt des Vorhabens stand die Entwicklung eines Motivationskonzepts zur Gründung nachhaltiger Existenzen: Es sollte zunächst erforscht werden, durch welche Eigenschaften sich nachhaltige Gründer charakterisieren lassen und ob bzw. wie die Methode des Serious Gaming im Bereich Gründungsmotivation wirkt. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend folgte die prototypische Entwicklung eines Serious Gaming-Ansatzes (Segamo): Er verknüpft virtuelle Welten mit Realaspekten und dient der vertiefenden Motivation sowie der Erprobung von Entrepreneurship-Fähigkeiten.

Projektrahmen
Förderer: Projekt des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), das durch Landesmittel des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz sowie Mitteln der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kofinanziert wurde.
Laufzeit: 01.07.2011 – 31.12.2013

Kollektive Intelligenz im Innovationsmanagement: Erforschung der Nutzungsmöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz und Erarbeitung eines Handlungskonzeptes

Die herausragende Bedeutung neuer Produkte und Dienstleistungen für das Bestehen im Wettbewerb ist unbestritten, speziell auch bei KMU. Im Rahmen des Innovationsmanagements gilt es, frühzeitig die richtigen Weichen für die zukünftige Entwicklung zu stellen. Ziel des Vorhabens war die Erforschung der Frage, ob und in wie weit Formen der kollektiven Intelligenz für das Innovationsmanagement von KMU nutzbar gemacht werden können. Hierbei ist ein Handlungskonzept entwickelt worden, wie adäquate Ansätze der kollektiven Intelligenz in das Innovationsmanagement von KMU integriert werden können.

Projektrahmen
Förderer: Projekt des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), das durch Landesmittel des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz sowie aus Mitteln der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kofinanziert wurde.
Laufzeit: 01.03.2011 – 28.02.2013

Arbeitswelt 2.0: Erstellen eines Nutzertypen-spezifischen Social Media Leitfadens für Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz

Im Zentrum des Vorhabens stand die Heranführung von Arbeitnehmern an einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien. Zu diesem Zweck sollten zunächst unterschiedliche Nutzertypen identifiziert werden, um auf dieser Basis individuell auf das Nutzungsverhalten zugeschnittene Social Media-Leitfäden zu erarbeiten. Darauf aufbauend wurde eine modulare Schulungsmaßnahme entwickelt und exemplarisch durchgeführt. Im Rahmen der Umsetzung des Projektes kooperierten wir mit verschiedenen Praxispartnern aus der Pfalz.

Projektrahmen
Förderer: Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF), das durch Landesmittel des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz sowie Mittel der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen kofinanziert wurde.
Laufzeit: 01.09.2011 – 30.11.2012