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Wärmewende” – Aktivierung und Unterstützung von Hauseigentümerinnen und -eigentümern für energetische Sanierungen

Laufzeit: 01.08.2021 – 30.06.2023

Mit dem Begriff der „Wärmewende“ wird die Umstellung der Wärmeversorgung von Gebäuden von der Nutzung fossiler Energiequellen auf erneuerbare Energien bezeichnet. Weiterhin geht es darum, weniger Wärme zu verschwenden, zum Beispiel durch effektivere Gebäudedämmung, der Austausch von Fenstern, die Installation einer Solarthermie-Anlage oder effizientere Heizungsanlagen.

Basierend auf bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde in dem empirischen Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, mit welchen Instrumenten Eigenheimbesitzer sowie Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) besser dabei unterstützt werden können, energetische Sanierungen in sinnvollem Umfang zu planen und vorzunehmen.

Quelle: Colourbox

Einzelne Fragestellungen:

  • Welche Umstände und Hemmnisse beeinflussen die Entscheidung über eine energetische Sanierung bei verschiedenen Eigentümergruppen maßgeblich?
  • Wie verlaufen typische Entscheidungsprozesse und an welchen Punkten der Auseinandersetzung mit dem Thema besteht die größte Chance, mit den richtigen Instrumenten eine positive Sanierungsentscheidung herbeizuführen?
  • Welche neuen oder angepassten Aktivierungs- und Unterstützungsinstrumente sind vor dem Hintergrund typischer Hemmnisse sinnvoll?
  • Welchen Beitrag könnten dabei neuartige / innovative Maßnahmen bzw. Instrumente wie z. B. immersive Technologien (VR-/AR-Anwendungen) spielen?
  • Welche stärkere Rolle können digitale Dienste und Anwendungen bei Sensibilisierung, Motivation, Information / Beratung und Entscheidungsunterstützung spielen?
  • Wie können soziale Interaktionen und soziale Innovationen stärker für die Aufgabe nutzbar gemacht werden?

Das Forschungsprogramm umfasste vier Hauptphasen:

  • P1: Analyse des bisherigen Wissensstands zur Thematik auf Basis einer Analyse von inländischen und internationalen Publikationen aus Wissenschaft und Praxis
  • P2: Exploration bei wichtigen Akteuren und Fachleuten (teilstandardisierte Befragung)
  • P3: Quantitative Hauptstudie – standardisierte Datenerhebungen bei Zielgruppen wie privaten Hauseigentümer*innen und Hausverwaltungen
  • P4: Analyse und Beschreibung von identifizierten Maßnahmen und Instrumenten


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Förderung


Ihr Ansprechpartner:

Philipp Tachkov, Dipl.-Kfm.
+49 (0) 621/5203-259
philipp.tachkov@hwg-lu.de